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Der Hauptunterschied zwischen einer Doula und einer Hebamme liegt in ihrer Rolle und Ausbildung. Eine Doula bietet emotionale, seelische und praktische Unterstützung während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett, ist jedoch nicht medizinisch ausgebildet. Sie hilft dir, dich auf die Geburt vorzubereiten, begleitet dich mit Entspannungsübungen, Gesprächen und gibt dir Sicherheit und Vertrauen. Eine Hebamme hingegen ist medizinisch ausgebildet und verantwortlich für die gesundheitliche Betreuung während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett. Sie führt Untersuchungen durch, überwacht den Verlauf der Geburt und kümmert sich um die medizinische Versorgung von Mutter und Kind. Kurz gesagt: Die Doula unterstützt emotional und mental, die Hebamme sorgt für die medizinische Betreuung.
Der Begriff „Doula“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „die Dienerin“ oder „die Helferin“. Er beschreibt eine Person, die mit viel Liebe und Fürsorge der gebärenden Frau zur Seite steht. In der Vergangenheit fanden Geburten oft in Gemeinschaften statt – Frauen gebaren nicht isoliert, sondern in der Nähe von anderen Frauen, die sich gegenseitig unterstützten. Eine Geburt war ein feierliches und gemeinschaftliches Ereignis, das voller Respekt und Ehrung für die Mutter gefeiert wurde. Der Begriff „Doula“ wurde in den 1980er Jahren durch Studien geprägt, da er am besten das einfühlsame und unterstützende Wirken von Frauen beschrieb, die anderen Müttern während der Geburt beistanden. Heute wird der Begriff weltweit verwendet und steht für eine liebevolle, achtsame Begleitung, die eine Geburt wieder zu einem besonderen und ehrwürdigen Moment macht.
Es ist völlig verständlich, dass du dir Gedanken machst, wie es weitergeht, wenn die Chemie mit deiner Doula nicht stimmt. In so einem Fall ist es wichtig, offen und ehrlich mit deiner Doula und mit uns zu sprechen. Wenn du merkst, dass die Zusammenarbeit nicht funktioniert, kannst du gemeinsam mit deiner Doula und uns nach einer Lösungen suchen oder gegebenenfalls einen Wechsel der Doula in Erwägung ziehen. Es ist entscheidend, dass du dich während deiner Schwangerschaft und Geburt rundum unterstützt und wohl fühlst – und das bedeutet, dass du auch die Freiheit hast, die Begleitung nach deinen Bedürfnissen anzupassen.
Je nach Krankenhaus und Hebamme! Immer mehr Hebammen erkennen mittlerweile den wertvollen Beitrag, den Doulas leisten können. Eine Doula bringt eine zusätzliche, liebevolle Unterstützung in den Geburtsprozess, sodass sich die Hebamme auf ihre medizinischen Aufgaben konzentrieren kann, während die Doula sich ganz der emotionalen und praktischen Begleitung der Frau widmet. Diese zusätzliche Unterstützung kann den Geburtsverlauf für alle Beteiligten entspannter und harmonischer gestalten. Letztlich profitieren sowohl die Frau als auch die Hebamme, da sie sich in ihren jeweiligen Rollen bestmöglich entfalten können.
Ja, absolut! Du darfst jederzeit um Begleitung bitten, ganz unabhängig von deiner Lebenssituation. Jede Frau verdient es, in dieser besonderen Zeit der Schwangerschaft und Geburt liebevolle Unterstützung zu erfahren. Als Single-Frau hast du genauso ein Recht auf eine einfühlsame Begleitung durch eine Doula, die dir mit Herz, Zeit und Aufmerksamkeit zur Seite steht. Wir sind hier, um dir zu helfen, Vertrauen in deinen Körper und deine Kräfte zu entwickeln, und um dir die Unterstützung zu bieten, die du brauchst – ganz auf deine individuellen Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt. Du bist nicht allein, wir begleiten dich auf deinem Weg.
Eine Doula begleitet die werdende Mutter mit viel Herz und Fürsorge während der Schwangerschaft, vor allem bei der Geburt und auch danach – sowohl emotional als auch mental. Sie bietet Unterstützung durch Gespräche, Entspannungsübungen, Meditationen, Massagen, Rituale und praktische Tipps, ganz nach ihren individuellen Fähigkeiten. Wichtig ist, dass eine Doula keine medizinischen Aufgaben übernimmt – sie ersetzt keine Hebamme oder Ärztin. Je nach ihrer Ausbildung kann sie jedoch zusätzlich mit besonderen Massagen, Coaching oder anderen unterstützenden Methoden helfen.
Du kannst eine Doula schon ganz früh in deiner Schwangerschaft in Anspruch nehmen, idealerweise sobald du das Gefühl hast, dass du Unterstützung und Begleitung auf deinem Weg möchtest. Eine Doula ist da, um dich während der gesamten Schwangerschaft, der Geburt und auch im Wochenbett zu unterstützen – auf emotionaler, mentaler und praktischer Ebene. Es gibt keine feste Zeit, an der du eine Doula „nehmen“ musst; es geht darum, wann du das Gefühl hast, dass diese Unterstützung für dich hilfreich und bereichernd sein könnte. Egal, ob du dich bereits in der, Schwangerschafts-Wunschphase, Frühschwangerschaft befindest oder kurz vor der Geburt stehst, wir sind für dich da, um dich mit Liebe, Wissen und Zuversicht zu begleiten.
Nein, das ist nicht unser Ansatz. Eine Alleingeburt bedeutet, dass du die Geburt ohne medizinische Unterstützung, wie sie durch eine Hebamme oder im Krankenhaus geboten wird, selbst durchführst. Auch wenn du theoretisch eine Doula hinzuziehen könntest, wird dies in vielen Doula-Verbänden aufgrund der fehlenden medizinischen Betreuung abgelehnt. Doulas sind nicht wie Hebammen darauf ausgebildet, als Geburtshelfer medizinische Aufgaben zu übernehmen. Deshalb ist eine Alleingeburt für uns nicht die richtige Option, um dich zu begleiten. Wenn du diesen Weg dennoch für dich wählst, können wir dich weiterhin unterstützen, jedoch nicht bei der Geburt selbst.
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